Das Wort zum Freitag

Wie ich euch schon gesagt habe, wird sich auch mein Kumpel Robin in meiner Welt zu Wort melden. Ich freue mich, euch jetzt feierlich, das erste Wort zum Freitag präsentieren zu können. 

Und jetzt gebe ich an Robin ab.

Robin, bitte:


So. Heute ist Freitag und ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mein wöchentliches Format einmal kurz vorzustellen.


Einmal in der Woche, und zwar freitags, wird es bei mir rund um Serien, Filme, Comics, Musik und Games gehen. Hier werde ich festhalten, was mich begeistert und bewegt. Ich schaue mir Neuerscheinungen und Klassiker an... und was mir gerade so in den Sinn kommt.



Letzten Samstag war ich mal wieder im örtlichen Kino. Der Film meiner Wahl nennt sich „Ouija“. Dieser kleine Horrorstreifen wird mir als Beispiel dienen, wie ich zukünftige Reviews und Previews handhaben werde.


Mein Bewertungsprinzip ist ebenso simpel wie genial!


Es gibt 10 Kategorien in dem der Film 1-10 Punkte abstauben kann. Ich demonstriere es einmal:
„Ouija-Spiel nicht mit dem Teufel“ ist ein mit 89 Minuten relativ kurzer US-Amerikanischer Horrorfilm. Für diesen zeigt sich Stiles White als Regisseur verantwortlich, welcher ebenfalls am Drehbuch mitgearbeitet hat. Die Produktion wurde unter anderem vom König der Explosionen übernommen: Michael Bay!
Außerdem dabei war Jason Blum. Dieser war ebenfalls Produzent von allen Paranormal Activity Teilen, sowie den Insidious und The Purge Filmen.

Das alles klingt wie eine seltsame Mischung... also schauen wir mal nach, wie sich der Film behaupten konnte:


Trailer:
Der Trailer von Ouija deutet das Thema des Filmes an ohne zu viel zu verraten. Allerdings sticht er unter den anderen 100.000 Horrorfilmen damit nicht heraus. Deshalb bekommt der Trailer von mir 5 von 10 Punkten.


Plot (ohne Spoiler):
Die Geschichte des Films ist wahrlich nichts neues... aber das muss es auch nicht sein.
Leider ist der Film relativ vorhersehbar und bietet kaum spannende Wendungen. Die Story flasht einen nicht, aber sie schafft es doch zu unterhalten, wenn man sich darauf einlassen kann.
6 von 10 Punkte


Schauspieler:

Ja... die Schauspieler sind alle relativ unbekannt und ich wurde auch nicht wirklich warm mit ihnen. Es sind diese typischen naiven Jugendlichen, welche unerklärliche Entscheidungen treffen...
wirklich überzeugen können sie jedenfalls nicht. Selbst wenn einer von ihnen stirbt, scheint dies kaum beachtet zu werden. Also ist der Film von den Darstellern her eher „Meh“. Die beste Leistung erbringt tatsächlich Linda Shaye. Diese kennt man bereits aus Insidious als Medium. Leider hat sie kaum 5 Minuten Screen-Time. Mehr braucht sie allerdings auch nicht um zu zeigen was sie kann.
5 von 10 Punkte


Dialoge:
Gut, was soll ich noch viel sagen? Die Dialoge sind sehr klischeehaft und unter dem, was man von den Machern gewohnt ist. Schade.
4 von 10 Punkte


Atmosphäre/ Setting:
Diese ist im gesamten Film sehr passend. Wir sehen dunkle Kellerräume und allerlei weitere düstere Plätze. Der Film erzeugt eine sehr angespannte Stimmung... so wie es sein sollte. Sehr gut vergleichbar mit Insidious. Hat Stil und gefällt mir.
8 von 10 Punkte


Sound:
Angsteinflößend gut. Spannung wird sehr gut aufgebaut und durch sehr düstere Töne untermauert. Ab und zu …. oder eher sehr oft... gipfelt es in einem lauten Paukenschlag zum Jump-Scare. Nichts für jeden. Besonders wenn man sehr schreckhaft ist ! Ich selbst habe einiges an Tritte in den Rücken aushalten müssen, um euch jetzt davon zu berichten. Ich hatte also meinen Spaß dran.
Sound ist passend zur Atmosphäre.
8 von 10 Punkte


Maske und Kostüme:
Nichts Besonderes, jedoch äußerst solide. Hier gibt es nicht viel zu diskutieren.
7 von 10 Punkte


Kamera/ Schnitt:
Die Kamera ist zum Glück nicht so hektisch wie man hätte denken können. Der Schnitt ist ebenfalls ruhig und angenehm... bis er einen von hinten kalt erwischt. Gemeine Schnitte deuten manchmal geschickt Dinge an, die ausbleiben, und verbergen harte Jump-Scares. Kann man machen !
7 von 10 Punkte


Effekte:
Diese wirken manchmal etwas lächerlich und haben mich vor allem gegen Ende des Films leicht zum schmunzeln gebracht. Aber sie sind keinesfalls schlecht ! Höchstens... etwas weird.
6 von 10 Punkte


Extrapunkte:
Hier werde ich ein Fazit zum Besten geben und nochmal Extrapunkte verteilen (Überraschung).
Der Film ist leider nicht so gut wie erwartet. Jedoch auch nicht so schlecht wie er hätte sein können. Die Schauspieler sind nicht das Gelbe vom Ei und die Geschichte rund um das bekannte Ouija-Brettspiel ist vorhersehbar und sehr einfach gestrickt. Eine einzige Wendung jedoch kann noch überraschen. Die Atmosphäre ist sehr gut gelungen. Man kann schon über die Geschichte hinwegsehen, da man sehr gut durch das Setting unterhalten wird. Ich hab sehr angespannt in meinem Sitz gesessen und es war an keiner Stelle langweilig !
Für Freunde der anspruchsvollen Filmkunst vermutlich nichts. Aber wer mal wieder einen netten Schocker mit Freunden genießen möchte, ist mit „Ouija-Spiel nicht mit dem Teufel“ sehr gut bedient.
6 von 10 Extrapunkte

Das macht insgesamt eine Wertung von 62

Kommentare

Beliebte Posts