Kuppeltorte

Zu Ostern haben wir zum ersten Mal eine Kuppeltorte der Marke Coppenrath & Wiese gegessen.

Dies kam eigentlich aus einem spontanen Impuls heraus.

Wir waren bei Rewe, die Torten von Coppenrath & Wiese im Angebot hatten, und wir wollten eigentlich eine herkömmliche Torte holen, da wir diese gerne essen. Sie sollte dieses Osterfest das Dessert sein.
Im Geschäft gab es mehrere Sorten zur Auswahl und neben der üblichen Käse-Sahne sagte mir meine Zunge, dass Erdbeer-Sahne oder Himbeer-Sahne doch toll wäre. Aber ich wollte nicht alleine entscheiden und rief daher meine Großeltern an, welche Sorte sie gerne essen wollten.

Meine Oma war auch unschlüssig, nur mein Opa war da etwas sicherer und meinte: Schwarzwälder-Kirsch.

Gesagt, genommen. Dachte ich.

Doch im Geschäft war diese Sorte nicht mehr da und ich wollte auch nicht noch zu einer anderen Filiale fahren.

Im gleichen Tiefkühlschrank, nur zwei Regale über den normalen Torten standen die Coppenrath & Wiese Kuppeltorten.
Und da gab es auch die Sorte Schwarzwälder-Kirsch.

Nur stockte ich einen Moment, da die Kuppeltorten ganze 2 € teurer sind, als die normalen Torten von Coppenrath & Wiese. Sie waren zwar auch im Angebot, aber bei 7,50 € überlegt man sich die Sache doch noch einmal. Regulär sind die Torten dann nochmal was teurer....

Aber egal, es war schließlich Ostern und ab und zu muss man sich ja auch mal was gönnen.

Also war die Torte gekauft und zu meinen Großeltern gebracht, damit die Torte in der Tiefkühltruhe noch richtig gelagert wurde - die paar Tage.

Vor dem Essen wurde die Torte dann zum Auftauen herausgenommen und von ihrer Verpackung befreit. Da dies meine Großeltern bereits übernommen hatten, habe ich davon auch keine Fotos. Aber die Torte lagert üblicher Weise in einem Styropor-Quader, mit Folie drum, in einem Pappschuber.



Als ich dann zum Essen eintraf, erwartete mich die Torte schon im Wohnzimmer aufgebaut. Da das Wohnzimmer bei meinen Großeltern eher selten aufgesucht wird - die Küche ist bei uns der Sammelplatz und üblicher Aufenthaltsraum - konnte die Torte dort in Ruhe, bei Raumthemperatur, auftauen.
Meine Großeltern sind da auch auf Nummer sicher gegangen, und haben dafür gesorgt, dass sie mindestens fünf Stunden vor Verzehr aus der Truhe genommen wurde.



Nach dem Festessen wurde die Torte dann auf den Küchentisch gestellt und sah dort recht gut aus.

Ich muss gestehen, die Torte sieht nicht wirklich wie eine klassische Schwarzwälder-Kirsch aus, denn die Kuppel besteht aus einem Teigstück. Auf der Teigkuppel ist eine dünne Schicht Sahnecreme, auf der wiederum Schokopulver, -Splitter und -Röllchen verteilt sind. Inmitten der Kuppel sitzt eine Kirsche.
Dafür ist die Torte groß. Irgendwie hatte ich das im Laden nicht so im Blick, und ich habe jetzt auch nicht den Durchmesser gemessen, aber sie ist wirklich groß.



Wie man an meinem Stück sieht, ist sie auch hoch. Die zwei großen Schichten, aus Kirsch und Sahne, sind von dicken Teigschichten getrennt, und man sieht an dem Stück sehr schön die dicke Kuppel. Der Teig ähnelt einem Brownie-Teig und ist dadruch ziemlich mächtig und Achtung, natürlich enthält auch die Schwarzwälder-Kirsch-Kuppel-Torte ein bissel Alkohol!



Also, die Familie findet die Torte, mit einstimmiger Entscheidung, sehr lecker - aber nicht wirklich klassisch Schwarzwälder-Kirsch like. Wir empfinden es eher als eine Art, Torte meets Kuchen. Trotzdem ist die Torte lecker, und zu empfehlen. 

Außerdem reichte eine Torte locker für 9 Leute, und dass obwohl ihr seht, was für große Stücke wir durchaus schneiden. ;-)

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