One Year To Eastern! :-(

Nun ja.....


Ostern ist nun vorbei......

Schade......

Aber die Lämmchen sind langsam von der Weide verschwunden.....


Trotzdem will ich die letzten Tage noch einmal Revue passieren lassen bzw. das Highlight des Osterfestes hervorheben. Das Essen!

Und das fiel dieses Jahr wieder besonders toll aus.

Traditionell machen meine Großeltern zu Ostern ein Festessen, dass sich der Tisch biegt.
Dazu muss ich hinzufügen, dass meine Großeltern wahre Meister in der Küche sind. Beide kochen und backen seit mittlerweile über 65 Jahren, und kennen Zutaten und Lebensmittel vom Anbau oder der Haltung bis hin zur endgültigen Veredelungen. Dabei beschränken sich beide nicht nur auf die heimische Küche und die örtlichen Lebensmittel. Immer wieder werden Eßgewohnheiten anderer Kulturen getestet und/oder Lebensmittel anderer Länder mit in die Gerichte integriert.
Meine Großeltern lieben es zudem, mit allen Inhaltsstoffen zu experementieren. Wahnsinnig faszinierend - und es macht mich irgendwie mega stolz - finde ich beim Kochen, dass sowohl meine Oma, als auch mein Opa, üblich keine Meßbecher und Waagen brauchen. Ihre Erfahrungen und ihre Zungen reichen aus, um die richtigen Mengen, wahrhaftig, "pi mal Daumen" zu wählen.




Unser Ostermal wurde mit der Suppe begonnen, die mit selbstgemachten Nudeln und leckerem Gemüse gebrüht wird.



Diese schmeckt unvergleichlich lecker. Durch die selbstgemachten Nudeln bekommt die Suppe einen ganz besonderen Geschmack. Final abgeschmeckt mit einer, von meinem Opa zusamgestellten, Gewürzauswahl.



Als Hauptgang gab es dann etwas, wonach sich alle Familienmitglieder die Finger lecken. Mehr noch, neben einem besonderen, familieneigenen Dessert - auf das ich später im Jahr noch eingehen werde - ist die oben gezeigte Hefespezialität, ein gefeiertes, besungenes und sehr geliebtes Nahrungsmittel.
Das Rezept stammt aus einer Eigenkreation meines Ur-Ur-Ur-Großvaters, der Bäcker- und Konditormeister war, und ist mit keiner bekannten Speise zu vergleichen.
Die kleinen Laiber dienen in meiner Familie zu allem, Brotbeilage, in Verbingung mit Soße, als Brottaschen oder - meine Lieblingsart - pur, und werden üblicher Weise zum herzhaften Hauptgang gereicht.



Dabei gilt die unausgesprochene Regel, dass beim Essen der Teig nie mit Besteck geteilt wird, immer mit den Händen. Es kommt keiner auf die Idee, da mit Messer und Gabel ran zu wollen. ;-)
Den Geschmack dieser Beilage kann ich schlecht beschreiben und auch mit nichts anderem vergleichen. Er ist vollmundiger als Brot, und weder süß noch salzig. Als Kind habe ich immer gesagt, dass es so schmeckt, als ob man eine Wolke essen würde.



Als Gemüse hat mein Opa diesmal einen Brokoli-Kopf gewählt. Mein Großvater ist kein Freund des Blanchierens, und auch kein Freund des "platt kochens". Über die Jahre hat er ein Verfahren entwickelt, Brokoli so zu kochen, dass er außen knackig bleibt und, dass sich der Geschmack voll entfalten kann. Eine leichte Soße, die er ebenfalls selbst entwickelt hat, wird kurz bevor der Brokoli gar ist, darüber gegossen, wodurch das Gemüse nochmal knuspriger wird.
Nebenbei gesagt, wird sein Gemüse sofort von jedem Kind gegessen, weil er es eben.....lecker kochen kann.

Da in meiner Familie tierische Produkte und Fleisch sehr gerne verzerrt werden, gehört zu Ostern natürlich auch eine fleischliche Beilage zum Highlight des Essens. Mein Opa richtete dieses Mal Kasslerstücke vom Schwein an, die er natürlich nach eigenem Rezept gegarrt hatte.



Mein Teller sah doch toll aus, oder?

Und genauso hatte es auch geschmeckt, köstlich.


Fruchtige Beilage zum Fleisch war noch leckere Williams-Christ-Birne und bildete einen süßen Kontrast zum Kassler.

Denn Dessertgang werde ich gesondert besprechen, da wir hier zum ersten Mal etwas ausprobiert haben. 


Seit gespannt........

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