Rockig im Osternest
Passend zum Osterfest bringen euch die Garanten des US-Rocks eine nette Geschenkidee für die Osternester.
Der
Kreis schließt sich: Nachdem die Foo Fighters im vergangenen Jahr mit
ihrer hochgelobten Konzeptplatte „Sonic Highways“ für Furore sorgten,
erscheint nun endlich am 3. April ihre preisgekrönte HBO-Dokumentation
auf DVD, Blu-ray Disc und via iTunes, die parallel zum Album entstand.
Bandleader Dave Grohl höchstpersönlich führte Regie bei der achtteiligen
Serie, die das Quintett beim Aufnahmeprozess seines ambitioniertesten
Werks begleitete. Für „Sonic Highways“ nahmen die Foo Fighters acht
verschiedene Songs nicht nur in acht unterschiedlichen Studios, sondern
darüber hinaus in acht Städten quer durch die ganzen USA auf. Sowohl das
Album als auch die Dokumentation sind eine Liebeserklärung an die
amerikanische Musikgeschichte, wie Grohl betont. Die Reise führte die
Rockband von Chicago nach Washington, DC, von Nashville nach Austin, von
Los Angeles nach New Orleans und schließlich von Seattle nach New York
City.
Ein
erklärtes Ziel der Foo Fighters war es, den Vibe, das Lebensgefühl und
die historische Bedeutung jeder einzelnen Metropole musikalisch und
visuell einzufangen und so jedem Song und jeder Folge einen eigenen
Stempel aufzudrücken. Um das zu erreichen, tauchten Dave Grohl und seine
Bandmitglieder Taylor Hawkins, Nate Mendel, Chris Shiflett und Pat
Smear tief in den kulturellen Kosmos der Städte ein, trafen sich mit
lokalen Musikgrößen, tauschten sich gegenseitig aus und formten so nach
und nach die Lieder, die „Sonic Highways“ definieren.
Großen
Wert legte Grohl auf das Schreiben seiner Lyrics und ging dieses Mal
ein kleines Experiment ein: Er wartete bis zum Ende einer jeden
Aufnahmesession, um die Musik und die Erfahrungen, die der Frontmann bei
Interviews mit den Bewohnern der jeweiligen Orte sammelte, in seine
eigenen Worte zu übertragen. Seine Gespräche, die alle auf DVD, Blu-ray
Disc und iTunes zu sehen sein werden, führten den 46-Jährigen unter
anderem zu Dan Auerbach der Black Keys, Chuck D von Public Enemy, aber
auch zu Billy Gibbons von ZZ Top und zu Dolly Parton. Gekrönt wird sein
Interviewmarathon aber vom Treffen mit US-Präsident Barack Obama - ein
absolutes Highlight.
Mit
der Veröffentlichung von „Foo Fighters: Sonic Highways“ für das
Heimkino geht für Dave Grohl ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung,
dessen Saat er bereits 2013 mit seinem Regiedebüt „Sound City“ legte.
Die mit dem Grammy honorierte Doku fokussierte sich auf zum Teil sich
fremden Menschen, die gemeinsam Songs aufnahmen. Für seinen zweiten Film
ging der singende Gitarrist noch einen Schritt weiter, denn „Sonic
Highways“ ist eine „Reise, die unsere musikalische Identität entblößt
und unser Innerstes preisgibt. ‚Sound City‘ auf Steroiden eben“, betont
Grohl den Entstehungsprozess. „Foo Fighters: Sonic Highways“ ist für
jeden Musikfan der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gedacht. Ab dem
3. April kann sich auf DVD, Blu-ray Disc und iTunes jeder ein ganz
eigenes Bild davon machen.
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