The F-Word ?!?!?!?!

Ich habe euch in den Kinonews bereits von der Beziehungskiste erzählt, ein Film der auch nach dem sehen noch den unpassendsten Titel der ganzen Filmbranche inne hat. (http://maureegane.blogspot.de/2015/04/kinostarts-vom-09042015-prasentiert-von.html)

,The F-Word - Von Wegen Gute Freunde'
Im Original heißt der Film schlichtweg ,What If' (,The F-Word' war der Arbeitstitel) und hierzulande hätte man eindeutig einen besseren Namen finden können. 

Aber sei es drum. Wir wollen ja über den Film ansich reden, also los.

,The F-Word' wartet mit einem ordentlichen Cast auf, allen voran Daniel Radcliffe, der mittlerweile allen bekannt sein sollte, der hier als Hauptprotagonist Wallace auftritt. Zweitbekanntester Schauspieler ist meines Erachtens Rafe Spall (ja Leute, Sohn von Timothy 'Wurmschwanz' Spall), hier als Ben, der neuerdings in all den Filmen rumschwirrt, die ich gerne gucke (,Shawn of the Dead', ,Hot Fuzz', ,Prometheus' etc.). Bekannt wäre noch die zweite Hauptdarstellerin Zoe Kazan (,Tal von Elah') und Wallace Schwester Ellie, gespielt von Jemima Rooper (,Wenn Jane Austen Wüste' und ,Atlantis').

Es geht um Wallace, der Chantry auf einer Party kennenlernt und sich direkt in sie verliebt. Zunächst erfreut, über die Verbindung, die er zu ihr aufbauen kann, bekommt er einen Dämpfer, als sie von ihrem Freund spricht und von bloßer Freundschaft zu Wallace.
Zunächst widerwillig lässt sich Wallace darauf ein, ist sich aber bewusst, dass er mehr will. Auch Chantry ist angetan, doch es gibt kein Happy End, weil es da noch Chantrys Freund Ben gibt, der als Uno-Botachafter für Urheberrecht eine ziemlich große Hürde darstellt. 

Nicht neu, aber warum nicht?

An vielen Stellen erinnert der Film an Liebeskisten wie ,Harry & Sally' und bezieht sich ja auch auf das gleiche Thema: Können Männer und Frauen auch eine Freundschaft pflegen, oder ist immer mehr dahinter?

Kurzweilig inszeniert mit guter Kamera und Schnitt ist es der perfekte Film für Sonntag-Nachmittag oder zusammen mit der Gruppe. Außerdem ist der Plot sehr modern gehalten und bettet sich richtig in unsere momentane westliche Welt ein. Dazu passen auch die Sets und Kostüme die aktuelle Styles aus der Mode aufgreifen. 


Überhaupt zeigt sich die Art der Verfilmung sehr gefühlvoll, teilweise sogar überaus romantisch, fast verletzlich. 


Locker ist der Film, genauso wie sein Mundwerk ab und zu. An ein paar krassen Sprüchen, darf man sich nicht stören, und tut es auch nicht, weil es einfach passt.
Was ich dagegen sehr begrüße ist der Nachspann. Endlich wird in Filmen wieder ein einfallsreicher Nachpsann geliefert. 

Nun frage ich mich wieder, warum man den Film nicht einfach ,Freundachaft ist nicht' oder ,Was wäre wenn' genannt hat, denn er deutsche Titel passt wirklich nicht dazu. 

Ein gut gemachter Film mit schöner Handlung.

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