100 oder: Das etwas andere Lost

Mittlerweile wurde die fünfte Folge von "The 100" gesichtet. 



Die Serie spielt in der Zukunft. Die Menschheit hat sich nach einem Atomkrieg ins Weltall gerettet. Dort werden aber nach drei Generationen die Ressourcen knapp. Daher werden 100 Jugendliche, die sich in der Weltraum-Gesellschaft zunächst unbeliebt gemacht haben, auf die Erde entsandt. Dort sind die Jugendlichen den örtlichen Gefahren ausgesetzt und sollen herausfinden, ob die Erde wieder bewohnbar ist.
Doch schnell wird klar: Diese Opferung geschieht nicht von ungefähr, wird von den Opfern nicht einfach so hingenommen und ja, sie sind nicht alleine. 


Und da haben wir schon die erste Parallele zu "Lost": Es gibt ein ominöses Menschenvolk, 'Die Anderen', die immer wieder im Hintergrund auftauchen, evtl. sogar Menschenfresser sind.
.... man weiß es nicht. 

Dann gibt es allerhand Ungeheuer und auch eine gelbe Säurewolke, die mich an den Schwarzen Schatten erinnert, der kam gleich in mehreren Serien schon mal vor.

Und so fallen dem kennenden Celluloid-Auge immer wieder bekannte Ideen aus Film und Fernsehen auf. Ein bisschen "Survival" hier, ein bisschen "Lost" dort und "Heroes" findet sich auch wieder. 

Aber gut geklaut, heißt ja auch, halb verkauft.
Denn der Mix kommt recht spannend rüber und ist toll gemacht, keine Frage. Gerade in der lauen Sommerzeit ein klasse Übergang und Goodie für die Ferienzeit. Gerade super geeignet für Teens.

Das einzige was mich ab und zu nervt, ist der Schnitt. Kaum eine Szene auf der Erde, ist man schon wieder auf der Raumstation, nach nur einer Szene wieder auf der Erde und dann wieder im All. Ohne wirklichen Zusammenhang und Fade ist es etwas wie Ping-Pong spielen für die Aufmerksamkeit und Atmosphäre.  Hier hätte man anders schneiden können.  

Trotzdem, nettes Fernsehen passend für die Jahreszeit.

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