Pixels

Robin und ich waren am Wochenende in dem Film "Pixels".

http://www.maureegane.blogspot.de/2015/07/kinostarts-vom-30072015-prasentiert-von.html

Ein Sony Pictures Film
Directed by Chris Columbus, der auch für "Harry Potter" und "Percy Jackson" verantwortlich ist. 

Mit einer Länge von 1h und 46min.
Und einem breit gefächerten Cast, wie wir es von Adam-Sandler-Filmen gewohnt sind.
Adam Sandler
Kevin James
Michelle Monaghan
Peter Dinklage
Dan Aykroyd
Sean Bean
Fiona Shaw
Brian Cox
Rob Archer



Die Erde wird von Außerirdischen angegriffen, die sich mittels TV-Mitschnitten an die Menschheit richten und uns den Krieg, um unseren Planeten, erklären. Dieser wird in Videospielen von 1982 ausgetragen.
Und nur die Helden der damaligen Zeit können helfen.

Die Idee ist schon mal ein Hit. Die Umsetzung zeigt leider ein paar Schwächen. Es ist jetzt nicht der Blockbuster, der beworben wurde, und den wir erwartet haben, aber der Film macht Spaß.

Es ist eben typisch ein Adam-Sandler-Film: Super Idee, technisch perfekte Umsetzung, schauspielerische Glanzleistungen, witzige und kluge Parts, zwischzeitliche Sequenzen zum übelsten Fremdschämen und hier und da der Tick zu viel.
Gott sei Dank sind die Fremdschäm-Momente sehr gering, fast überhaupt nicht vorhanden, was bei Filmen wie "Leg dich nicht mit Zohan an" und "Little Nicky" dann mehr vertreten ist. Wobei ich noch bemerkenswert finde, wie Sandler es schafft, solche Szenen dann doch schon fast kultig zu bringen. Naja.

"Pixels" ist eine Homage an die alten Videospiele, das sagt der Name schon, und das ist auch toll geworden. Gerade für Leute, für die Space Invader und PacMan nicht nur von Mode-Shirts ein Begriff ist. Wer die Spiele schon selbst gespielt hat, wird hier ein bisschen Herzschmerz bekommen. Denn die Spiele werden übergroß zum Leben erweckt und das mit hochklassiger Technik. Die visuelen Effekte, mit denen der Film steht und fällt, sind fein, scharf, perfekt und gehen auch noch perfekt in den real gefilmten Teil über.
Es gibt hier überhaupt keinen Kritikpunkt, im Gegenteil. Man merkt schnell, dass es den Machern daran wirklich wichtig war. Daher vergebe ich dafür auch eine 1 mit Sternchen und verkünde: Wir haben hier den technisch besten Film des Jahres und voraussichtlich noch der nächsten Jahre.

Lustig sind die ganzen Anspielungen auf 1982, Ausschnitte aus Soaps oder MTV-Interviews sind für die Teens leider nichts, aber die Eltern freuen sich sicherlich.
Die Dialoge sind spritzig und, eben wie in Sandler-Filmen üblich, oft richtig schön bissig.
Dazu passt die Synchro. Die Soundeffekte sind allerdings manchmal zu übersteuert.

Das mit der Atmosphäre ist so eine Geschichte bei Adam Sandler. Diesmal hat er es ein wenig verhunzt. Der Film dümpelt anfangs etwas vor sich hin und nimmt dann Fahrt auf. Und obwohl die Szenen wirklich gut sind, gepackt hat es uns nicht vollkommen. Ich kann es noch nicht mal richtig festmachen, und frage mich selber noch warum. Irgendwas ist an "Pixels" zu viel oder zu wenig.

Trotzdem ist es ein toller Film!

Die Schauspieler geben ihr Bestes. Klar, dass Sandler einen seiner Buddies im Schlepptau hat. Dieses Mal ist es Kevin James. Auch Lainie Kazan hat einen Auftritt. Ich habe die ganze Zeit darauf geachtet, ob ich Rob Schneider ("Rent A Man", "Animal") irgendwo entdecke, der eigentlich immer kurz in Sandler-Filmen auftaucht.
Michelle Monaghan kennen wir auch bereits, aus "Mission: Immpossible III".

80ger Held Dan Akroyd macht einen guten Job, wie immer solide. Ganz toll sind die Briten. An Sean Bean kann ich mich zur Zeit eh nicht satt sehen und Fiona Shaw karikiert ihr Volk aufs Feinste. Über den Auftritt von Rob Archer habe ich mich sehr gefreut, zumal ich ihn dieses Jahr auf der FedCon kennenlernen durfte und ich ihm eine erfolgreiche Zukunft von Herzen gönne.

http://www.maureegane.blogspot.de/2015/06/ruckblick-fedcon-24-2-der-kanadische.html

 




Alles in allem ist es ein gelungener Film. Hervorragend für einen Adam-Sandler-Film und bestens geeignet zum Sonntag Nachmittag.

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