Das Neujahrskonzert 2016 mit den Wiener Philharmonikern & Mariss Jansons erscheint am 8. Januar bei Sony Classical

Kaum ein anderes Konzert erregt ähnlich großes internationales Interesse wie das Neujahrskonzert aus Wien. Unter der Leitung führender Dirigenten unserer Zeit begrüßen die Wiener Philharmoniker das neue Jahr mit einem Festkonzert, das aus dem prachtvoll geschmückten Goldenen Saal des Wiener Musikvereins in über 90 Länder übertragen und von über 50 Mio. Zuschauern in der ganzen Welt verfolgt wird. In Deutschland ist das Neujahrskonzert am 1. Januar im ZDF zu sehen. 2016 wird der lettische Dirigent Mariss Jansons bereits zum dritten Mal das Neujahrskonzert leiten. 
Sein umjubeltes Debüt fand 2006 statt – sechs Jahre später (2012) stand er erneut am Pult des Neujahrskonzerts. Das Konzert 2012 wurde vom Kurier als „musikalische Sternstunde“ und „eines der besten der vergangenen Jahrzehnte“ gefeiert, das „auf einer Ebene mit den legendären Neujahrskonzerten von Karajan und Kleiber“ stünde. Die Zusammenarbeit von Mariss Jansons und den Wiener Philharmonikern reicht zurück bis in das Jahr 1992, in welchem das erste gemeinsame Konzert stattfand. Seither gehört Jansons zu dem Kreis der Dirigenten, denen sich die Wiener Philharmoniker besonders eng verbunden fühlen.

Das Programm des Neujahrskonzerts 2016 – bislang oft bis wenige Tage vor dem Konzert streng geheim gehalten – wurde am 30. November, im Rahmen einer offiziellen Pressekonferenz bekannt gegeben. In altbewährter Tradition wird das Programm auch dieses Jahr aus einer kunstvollen Mischung des Repertoires der Strauß-Dynastie (Johann Strauß Vater und Sohn, ebenso wie Josef und Eduard Strauß) und ihrer Zeitgenossen bestehen sowie aus insgesamt acht Erstaufführungen.

Unter den Stücken, die als Premiere beim Neujahrskonzert erklingen, sind der UNO-Marsch von Robert Stolz, jeweils ein Walzer von Carl Michael Ziehrer (Weaner Mad’ln) und Emil Waldteufel (España), die Ballszene von Josef Hellmesberger senior sowie die französischen Polkas Violetta und Sängerslust von Johann Strauß (Sohn), ein Entr’acte aus Fürstin Ninetta von Johann Strauß (Sohn) und die schnelle Polka Außer Rand und Band von Eduard Strauß. Das Neujahrskonzert endet traditionell mit dem „Prosit Neujahr“ und der berühmten zweiten und dritten Zugabe: seit 1958 sind dies An der schönen blauen Donau von Johann Strauß (Sohn) und der Radetzky-Marsch von Johann Strauß (Vater).

Gleichzeitig feiert das Neujahrskonzert sein 75-jähriges Jubiläum. In diesem Zusammenhang veröffentlicht Sony Classical die Jubiläumsedition Das Neujahrskonzert: Die gesamten Werke. Die 23-CD-Box enthält sämtliche 319 Werke, die je bei einem Wiener Neujahrskonzert gespielt wurden, darunter 25 bisher unveröffentlichte Aufnahmen aus den Archiven des Österreichischen Rundfunks (ORF) sowie eine Bonus-CD mit 13 brandneuen Aufnahmen – Repertoire aus der Frühzeit des Neujahrskonzerts, das niemals mitgeschnitten worden war.

Zudem wurde die Verlängerung der langfristigen Partnerschaft zwischen den Wiener Philharmonikern und Sony Classical bekannt gegeben. Diese sieht insbesondere die weiterführende Zusammenarbeit in Bezug auf die weltweite Veröffentlichung und Vermarktung des Neujahrskonzertes in allen physischen sowie digitalen Formaten vor. Die Zusammenarbeit zwischen den Wiener Philharmonikern und Sony Classical knüpft an eine große Tradition an – bereits die legendären Neujahrskonzerte unter

Herbert von Karajan (1987) und Carlos Kleiber (1989 und 1992) wurden von Sony Classical veröffentlicht.

Die Tradition der Wiener Philharmoniker selbst geht zurück bis in das Jahr 1842, als Otto Nicolai ein „Großes Concert“ dirigierte, das vom „Sämmtlichen Orchester-Personal des k.k. Hof-Operntheaters“ gespielt wurde. Diese Veranstaltung hatte ursprünglich den Titel „Philharmonische Academie“ und wird als die Geburtsstunde des Orchesters angesehen. Die Verwaltung des Orchesters obliegt seit seiner Gründung einem demokratisch gewählten Komitee, es besteht künstlerische, organisatorische und finanzielle Eigenverantwortlichkeit. Im 20. Jahrhundert pflegten die Wiener Philharmoniker wichtige künstlerische Partnerschaften mit Richard Strauss, Arturo Toscanini, Wilhelm Furtwängler und – nach 1945 – mit den beiden Ehrendirigenten Karl Böhm und Herbert von Karajan. Das Orchester hat seit seiner Gründung rund 7.000 Konzerte auf allen fünf Kontinenten gegeben und bestreitet seit 1989 die „Wiener-Philharmoniker-Woche“ in New York und seit 1993 in Japan.

Die Tradition des Neujahrskonzerts begann 1941. Das erste Konzert zum Jahreswechsel fand 1939 noch am 31. Dezember statt. Auf den ersten Dirigenten, Clemens Krauss, folgte 1955 Willi Boskovsky, der das Neujahrskonzert bis 1979 25 Mal dirigierte. Die Liste der Dirigenten, die seither das Neujahrskonzert dirigiert haben, liest sich wie ein „Who is Who“ bedeutender Maestros. 1959 wurde das Neujahrskonzert zum ersten Mal live im Fernsehen übertragen. Die Wiener Philharmoniker sehen in ihrem Neujahrskonzert einen musikalischen Gruß im Geiste von Hoffnung, Freundschaft und Frieden am Anfang des neuen Jahres. Die Aufnahmen des Neujahrskonzerts gehören zu den wichtigsten Veröffentlichungen des Klassik-Marktes. Sony Classical ist bestrebt, das Neujahrskonzert einem breiten, weltweiten Publikum zur Verfügung zu stellen, die Live-Aufnahme des Neujahrskonzerts 2016 ist als CD und Download (Veröffentlichung am 8. Januar), DVD und Blu-Ray (29. Januar), Vinyl (11. März) sowie als digitales Longform-Video (19. Februar) erhältlich.

Neujahrskonzert 2016: Repertoire 

Robert Stolz: UNO-Marsch*
Johann Strauß (Sohn): Schatz-Walzer, op. 418
Johann Strauß (Sohn): Violetta. Polka française, op. 404*
Johann Strauß (Sohn): Vergnügungszug. Polka (schnell), op. 281
Carl Michael Ziehrer: Weaner Mad‘ln. Walzer, op. 388*
Eduard Strauß: Mit Extrapost. Polka schnell, op. 259
Johann Strauß (Sohn): Ouvertüre zu „Eine Nacht in Venedig“ (Wiener Fassung)
Eduard Strauß: Außer Rand und Band. Polka schnell, op. 168*
Josef Strauß: Sphärenklänge. Walzer, op. 235
Johann Strauß (Sohn): Sängerslust. Polka française, op. 328*
Josef Strauß: Auf Ferienreisen. Polka schnell, op. 133
Johann Strauß (Sohn): Fürstin Ninetta – Entr’acte zwischen 2. und 3. Akt*
Emil Waldteufel: España. Walzer, op. 236*
Josef Hellmesberger senior: Ballszene*
Johann Strauß (Vater): Seufzer-Galopp, op. 9
Josef Strauß: Die Libelle. Polka mazur, op. 204
Johann Strauß (Sohn): Kaiser-Walzer, op. 437
Johann Strauß (Sohn): Auf der Jagd. Polka schnell, op. 373
+ Zugaben

Die durch ein Sternchen * markierten Titel werden erstmalig beim Neujahrskonzert präsentiert.

Produkt-Nr.: 88875174752 (2CDs) Im Handel ab: 08.01.2016
 88875174789 (DVD) Im Handel ab: 29.01.2016
 88875174799 (Blu-ray) Im Handel ab: 29.01.2016
 88875174751 (Vinyl, 3LPs) Im Handel ab: 11.03.2016

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