Heidi - Making-Of und Featurettes
Making-Of-Clip &
Feature: Heidi in Zahlen und Fakten
Regie: Alain Gsponer
Drehbuch: Petra Volpe nach den Romanen von Johanna Spyri
Darsteller:
Anuk
Steffen, Bruno Ganz, Isabelle Ottmann, Quirin Agrippi, Katharina
Schüttler, Hannelore Hoger, Maxim Mehmet, Peter Lohmeyer, Jella Haase
u.v.m.
Die zehn spannendsten Zahlen und Fakten zum Mythos HEIDI und dem Dreh der Neuadaption in den Schweizer Alpen gibt es außerdem hier im Schnelldurchlauf:
HEIDI in Zahlen und Fakten
1. 50 Mio. Auflagen
des Heidi-Romans wurden bis heute verkauft, eine Erfolgsgeschichte, mit
der die Schweizer Schriftstellerin Johanna Spyri im Jahr 1880 wohl nie
gerechnet hätte
2. HEIDI ist weltweit erfolgreichste deutschsprachige Roman und zugleich das erfolgreichste Kinderbuch. Es wurde in mehr als 50 Sprachen übersetzt – nur die Bibel und das Kommunistische Manifest kommen auf mehr Übersetzungen!
3. Multimedial
umgesetzt trat das starke Mädchen in zahlreichen Verfilmungen (u.a. mit
Sherley Temple in der Hauptrolle!), Theaterstücken, Musicals und im
Fernsehserien auf.
4. In Japan ist HEIDI ein absolutes Phänomen: 123 Auflagen der Bücher, 21 Mangas und 28 Bilderbücher
begeistern jung und alt. Hierzulande hält sich der Titelsong von Gitti
& Erika, bekannt aus Hayao Miyazakis Anime-Adaption aus den 70ern,
als hartnäckiger Ohrwurm.
5. 500 Kinder wurden
für die Rollen von Heidi und dem Geißenpeter zum Vorsprechen
eingeladen. Dabei war es besonders schwer, ein Schweizer Mädchen zu
finden, das den seltenen Bündner Dialekt für die Schweizer Sprachfassung
sprechen konnte – mit Anuk Steffen gelang ein Glücksgriff.
6. Hätten ihn seine Klassenkameraden nicht überredet, hätte sich der 14-jährige Quirin Agrippi wohl nie als Geißenpeter beworben. 75 Ziegen umfasst übrigens seine Herde im Film, die Quirin so lieb gewann, dass er am letzten Drehtag zwei Babyziegen geschenkt bekam.
7. Von allen Kostümen im Film gab es jeweils 3 Ausführungen.
Übrigens: In Anuks Kleidern fanden die Kostümbildnerinnen nach
Drehschluss jedes Mal Reste von Schokolade und Bonbons in den Taschen!
8. Das
ländliche Leben im 19. Jahrhundert war anstrengend, und das sollte man
im Film auch sehen! Um das Dorf Latsch (derselbe Drehort wie im
1952er-Film) in 3 Wochen der insgesamt 45 Drehtage
buchstäblich alt aussehen zu lassen, patinierte man Häuserfassaden,
baute die elektrische Straßenbeleuchtung ab und pflanzte ganze Gärten
um.
9. Für die Kulisse wurden 2 riesige Lasterladungen Dreck aus Rindenmulch und Torf sowie 500 Kilogramm künstlichen Schnee herangeschafft.
10. Das Wetter stellte an den Drehorten ein besonderes Problem dar: Die Hütte des Almöhi wurde auf 1.900 Metern Höhe gefilmt, wo sich Sonnenschein mit Nebel und Hagel abwechselte. Kameramann Matthias Fleischer gab jeden Morgen um 6:00 Uhr
seinen persönlichen Wetterbericht ans restliche Team durch. Da die Alm
natürlich nicht mehr so unberührt war wie noch zu Johanna Spyris Zeiten,
mussten zahlreiche Strommasten, Skilifte und Straßen im endgültigen
Film per Computer wegretuschiert werden.
Alain
Gsponer und sein Team haben keine Mühen gescheut, um einen zeitlosen
Kinderbuchklassiker wieder zum Leben zu erwecken. Überzeugen könnt ihr
euch selbst – HEIDI, seit dem 10. Dezember 2015 im Kino.
HEIDI – Regie: Alain Gsponer, basierend auf dem Roman von: Johanna Spyri, mit: Bruno Ganz, Anuk Steffen, Quirin Agrippi, Isabelle Ottmann, Hannelore Hoger, Maxim Mehmet, Katharina Schüttler, Jella Haase, Peter Lohmeyer u.v.a.
Zum Inhalt:
Die
glücklichsten Tage ihrer Kindheit verbringt das Waisenmädchen Heidi
(Anuk Steffen) zusammen mit ihrem eigenbrötlerischen Großvater, dem
Almöhi (Bruno Ganz), abgeschieden in einer einfachen Holzhütte in den
Schweizer Bergen. Zusammen mit ihrem Freund, dem Geissenpeter (Quirin
Agrippi), hütet sie die Ziegen des Almöhi und genießt die Freiheit in
den Bergen. Doch die unbeschwerte Zeit endet jäh, als Heidi von ihrer
Tante Dete (Anna Schinz) nach Frankfurt gebracht wird. Dort soll sie in
der Familie des wohlhabenden Herrn Sesemann (Maxim Mehmet) eine
Spielgefährtin für die im Rollstuhl sitzende Tochter Klara (Isabelle
Ottmann) sein und unter der Aufsicht des strengen Kindermädchens
Fräulein Rottenmeier (Katharina Schüttler) lesen und schreiben lernen.
Obwohl sich die beiden Mädchen bald anfreunden und Klaras Oma (Hannelore
Hoger) in Heidi die Leidenschaft für Lesen und Schreiben erweckt, wird
die Sehnsucht nach den geliebten Bergen und dem Almöhi immer stärker…
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