El Clan - Feature 1
80er Pop und Entführungsszenen –
Regisseur Pablo Trapero setzt in seinem Gänsehaut-Thriller EL CLAN auf musikalische Kontraste
mit
Guillermo Francella, Peter Lanzani, Lili Popovich u.a.
Kinostart: 3. März 2016
ein Film von Pablo Trapero
(Argentinien, Spanien 2015 / Originaltitel: El Clan / Länge ca. 108 Min.)
Statement von Pablo Trapero:
„Ich
neige in meinen Filmen dazu, linear zu erzählen. Daher war dieser Film
eine besondere Herausforderung, denn es galt, meinen Schreibstil zu
verändern, Pausen einzubauen, in den Zeitebenen zu springen. Jedes
Musikstück stammt aus genau dem Jahr, in dem die jeweilige Szene spielt.
Die Auswahl der Songs für EL CLAN – Creedence, Virus, Serú Giran, Wadu Wadu, Encuentro con el
diablo, Just a gigolo – ist meine Erinnerungen an diese Zeit. Ich war
damals ein 13jähriger Teenager und Musik war ein wichtiger Teil meines
Lebens. Plötzlich in einer Demokratie zu leben, fühlte sich sehr
unwirklich an. Aber natürlich dient die Musik nicht nur als zeitliche
Einordnung, ich wollte einen bewussten, starken Kontrast setzen, zu dem
was auf der Leinwand gerade passiert. Es lässt das unfassbar grausame
Vorgehen des Puccio Clans noch beklemmender wirken. Ich
benutze gerne Melodien, die durch ihre Bekanntheit bestimmte
Assoziationen im Zuschauer wecken und die dann im Kontext des Films
gebrochen werden.“
MUSIKLISTE
1) SUNNY AFTERNOON (Raymond Davies // The Kinks, 1966)
2) INTO EACH LIFE SOME RAIN MUST FALL (Allan Roberts, Doris Fisher // Ink Spots & Ella Fitzgerald, 1957)
3) EVERY LITTLE BIT (Ian Curnow, Jackie James)
4) HUNG UP (Cut One, Clarke Nicholas)
5) HIT THE BUTTON (Giles Palmer, Mick Lister)
6) THAT GIRL (Mark Hart, Steve Dudas)
7) WADU-WADU (Federico Moura, Julio Moura // Virus, 1981)
8) HIGHWAY 45 (Bernie Marsden)
9) TOMBSTONE SHADOW (John Fogerty // Creedence Clearwater Revival, 1969)
10) I’M JUST A GIGOLO (Leonello Casucci, Julius Brammer, Irving Caesar // David Lee Roth, 1985)
11) IT’S ALRIGHT (Mark Hart, Steve Dudas)
12) WE COULD HAVE HAD IT ALL (Donnie Demers, Kenny Werner)
13) ENCUENTRO CON EL DIABLO (Charly García, David Lebón // Serù Girán, 1982)
EL CLAN
schlug in seinem Heimatland wie eine Bombe ein und sprengte sämtliche
argentinische Kinorekorde. Über 2,6 Millionen Zuschauer sahen bislang
die von Kultregisseur Pablo Trapero („Löwenkäfig“, „Carancho“)
inszenierte unfassbare, aber wahre Geschichte des Puccio-Clans. In
atmosphärisch dichten Bildern beschwört Trapero eine von Korruption,
Angst und wirtschaftlichem Niedergang geprägte Ära Argentiniens an der
Schwelle von der Diktatur zur Demokratie herauf. In der Hauptrolle des
Gänsehaut-Thrillers glänzt Guillermo Francella („In ihren Augen“) als
zugleich abgründiger Clanchef und allumsorgender Familienvater. An
seiner Seite agieren Newcomer Peter Lanzani („Casi Ángeles“) als
undurchsichtiger Sohn und Lili Popovich („Sin ritorno“) als Mutter, die
für den Zusammenhalt der Familie buchstäblich über Leichen geht. Mit EL CLAN
setzen die Produzenten des Oscar®-nominierten Überraschungserfolgs
„Wild Tales“, Hugo Sigman (K&S Films) und Pedro und Agustín
Almodóvar (El Deseo), ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort. EL CLAN
bescherte Regisseur Pablo Trapero bereits den Silbernen Löwen im
Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele Venedig. Er lief auf
zahlreichen weiteren Festivals, u.a. im erstmals ausgelobten Wettbewerb
(„Platform“) des Toronto International Film Festival und auf dem 63. San
Sebastián International Filmfestival.
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