Song der Woche 17/2016 - Yahweh

Ich liebe U2 und werde U2 immer lieben. Selbst wenn ich die Songs mal lange nicht höre, stelle ich fest, wie sehr ich den Sound mag, wenn ich wieder mal ein Lied anstimme. Und viele, viele Lyrics kann ich auch morgens um 3 noch sicher und gern vorbeten.

Als damals "How To Dismantle An Atomic Bomb" rauskam, war ich gerade in die 11. Klasse gekommen. In Freistunden habe ich mich oft in den Bus gesetzt und bin einfach gefahren. Mal die Innenstadt unsicher gemacht, mal kurz zum Ruhrpark.

Meist habe ich da dieses Album gehört. "Yahweh" ist der letzte Track auf "How To Dismantle An Atomic Bomb" und wie ich finde, ist es der perfekte Abschluss für eine LP. Der typische U2-Sound wurde hier dunkel gehalten, das ganze Album über. Die hellen Gitarrenspitzen erinnern mich immer an Sonnenstrahlen, die morgens vom östlichen Horizont aufsteigen.
Dieser Sound beruhigt mich immer und holt mich innerlich runter. Dazu kann man sich so wunderbar fallen lassen. Er umschließt dich, wie eine Bettdecke. Der Audio-Nexus so zusagen.

Im Lyric singt Bono davon, Gutes zu tun, von Nächstenliebe.
Selbst Adam Clayton hat zu dem Track gesagt, dass er, obwohl er nicht unbedingt religiös ist, den Sound von "Yahweh" unheimlich gerne mag. Dem schließe ich mich an.

Wenn ich den Song noch heute während einer Bus- oder Bahnfahrt höre, habe ich immer noch das gleiche Gefühl wie damals. Ich komme zu Ruhe, kriege gute Laune und weiß, das alles gut wird. Gut ist.

Es ist mehr eine Ode an das Leben, an die Hoffnung.

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