BETH DITTO: Solo-Debütalbum „Fake Sugar” erscheint am 16. Juni
Nach
siebzehn Jahren als Sängerin und Frontfrau der weltweit erfolgreichen
Alternative/Garage/Punk/ Pop-Band Gossip veröffentlicht Beth Ditto am
16. Juni 2017 ihr mit Spannung erwartetes Solo-Debütalbum „Fake Sugar“,
das u.a. die Single „Fire“ enthält.
Die
36-jährige, die im April drei restlos ausverkaufte Konzerte in Berlin,
Paris und London gegeben hat, arbeitete an „Fake Sugar“ in erster Linie
mit Jennifer Decilveo (Andra Day, Ryn Weaver). Der Grammy-nominierten
Produzentin gelang es dabei auf meisterhafte Weise, Dittos Punk-Neigung
mit Pop-Elementen zu kombinieren. Oder in Beth Dittos Worten: „Sie war
die Rollerblades zu meinen Roller Skates. Wir diskutierten den ganzen
Tag und ich fand es großartig.“
Auf
„Fake Sugar“ widmet sich Ditto den Themen Liebe, Verlust, Rückblick und
Vorausschau, mit all der Sexiness, Intensität, Kraft und Schönheit, wie
es für eine große Künstlerin wie sie angemessen ist. Das Album vereint
treibenden Blues, Eisdielen-Pop, schwärmerischen Rock und Country-esken
Soul. Der Song „In And Out“ ist ein Hipshaker mit
Fifties-Girlgroup-Vibe, „Savoir Faire“ bringt einen Disco-Kracher mit
Dittos schmetternden Rock-Vocals zusammen und „Go Baby Go“ ist eine
Hommage an Suicide-Sänger Alan Vega, der in schwarzes Leder gehüllt die
interstellare Sound-Autobahn runterbrettert. Und auf „Oh My God“
demonstriert die Sängerin den Unterschied zwischen Tina Turner und
Bobbie Gentry.
Beth
Ditto wuchs in der Kleinstadt Judsonia im US-Bundesstaat Arkansas auf.
„Die Leute fragen mich immer, wo ich mein Selbstbewusstsein her habe“,
sagt sie, „fragt einfach meine Mutter“. Ihre Mutter ist ein Übermensch:
eine Krankenschwester, die als Alleinerziehende acht Kinder großzog.
Dittos Vater war ein Tingeltangel-Soundmann, der sie an den Wochenenden
mit zur Arbeit nahm, mit Back Jack Kaugummi und Cherry Coke versorgte
und beibrachte, mit ihren Füßen auf seinen Stiefeln Twostep zu tanzen.
Mit achtzehn verließ sie zusammen mit ihren zukünftigen Bandkollegen
ihre Heimatstadt und ließ sich in der Musikmetropole Olympia,
Washington, nieder.
„Ich
floh vor den schlimmen Seiten der Südstaatenkultur“, erinnert sie sich.
„Ich bin mittlerweile alt genug und meiner Familie so dankbar, dass ich
jetzt das Gute an der Umgebung sehen kann, wo ich aufwuchs.“ Die Texte
auf „Fake Sugar“ sind voll mit derartigen Anspielungen, mit Reimen aus
Schulhof-Abklatsch-Spielen und Slang-Begriffen wie „Yankee Dime“ (=
Kuss).
Neben
den sechs hochgelobten Alben mit Gossip nahm Beth Ditto mit Künstlern
wie Blondie, Disco-Legende Cerrone und Drumstep-DJ Netsky auf und
arbeitete mit Jean Paul Gaultier an ihrer selbstbenannten
Plus-Size-Modekollektion. Sie war Model für Marc Jacobs und spielte in
Tom Fords jüngstem Film „Nocturnal Animals“ mit. Beth Ditto ist
mittlerweile verheiratet – eine Tatsache, die ihr eine ganz frische
Perspektive zum Thema Romantik bescherte und die Texte einiger Songs auf
„Fake Sugar“ prägte. „Das ist das Erwachsenenleben, Baby“, schmunzelt
sie. „Du hast für die Gleichstellung der Ehe gekämpft, jetzt musst du
mit ihr Leben.“
Tracklisting „Fake Sugar”:
01. „Fire”
02. „In And Out”
03. „Fake Sugar”
04. „Savoire Faire”
05. „We Could Run”
06. „Oo La La”
07. „Go Baby Go”
08. „Oh My God”
09. „Love In Real Life”
10. „Do You Want Me To”
11. „Lover”
12. „Clouds”
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