Verträumte Schlafzimmerblicke - Oren Lavie veröffentlicht am 26. Mai "Bedroom Crimes"

Es genügen bereits wenige Takte, und man ist Oren Lavie verfallen. Allerspätestens wenn nach etwa 30 Sekunden im „Bedroom Crimes”-Albumopener (VÖ. 26. Mai) „Did You Really Say No?“ Oren Lavie und Vanessa Paradis den Hörer mit verschlungenen Gesangslinien zu betören beginnen, gibt es kein Zurück mehr. Es überrascht niemanden, dass sich die französische Sängerin sofort (künstlerisch) Hals über Kopf in ihren Kollegen verliebt hat. Und noch viel weniger, wenn man weiß, dass der 40-jährige Israeli zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Sänger kreative Ämterhäufung betreibt: Er ist Autor, Songwriter, Theater- und Videoregisseur.
 
Diese Qualitäten kommen nun auf „Bedroom Crimes“ zum Tragen, das Lavie komplett bei sich zu Hause auf seinem eigenen Klavier aufnahm. „Für mich ist das Album wie eine Reihe von Gemälden von Menschen in ihren Schlafzimmern: elf Songs sind elf Szenen. Isolierte Momente, in denen jeweils ein ‚Verbrechen des Herzens‘ verübt wird. Wenn ich ‚Verbrechen‘ sage, dann meine ich Gefühle, die wir vor den Menschen, die uns nahe stehen, verbergen. Oder jene, die wir passiv auf sie projizieren, wie Angst, Eifersucht, Hass … und auch Liebe.“  
 


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