Sechs deutsche Fotografen sind für die Sony World Photography Awards 2019 nominiert
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Berlin, 5. Februar 2019.
Im Rahmen des Offenen- und Jugendwettbewerbs ehren die Sony World
Photography Awards 2019 innerhalb von zehn Kategorien wie „Landschaft“,
„Porträt“ oder “Reisen“ die weltweit besten Fotografien. Bereits zum
zwölften Mal haben Fotografen auf der ganzen Welt ihre Arbeiten
eingereicht – sechs stammen von folgenden deutschen Fotografen:
Frank Machalowski
ist Fotograf aus Leipzig, der mit seinem Bild „Lausanne“ in der
Kategorie „Architektur“ die Jury überzeugt hat. Seine einzigartige
Arbeit spiegelt Gebäude und Landschaften aus verschiedenen Perspektiven
wider. Es scheint, als würden sich die Strukturen bewegen.
Klaus Lenzen
ist mit seinem Bild „Wrapped“ ebenso für die Kategorie „Architektur“
nominiert. Es zeigt ein Bauernhaus in Düsseldorf mit Heuballen in
architektonischer Struktur im vorderen Bereich des Bildes. Er stammt aus
Ratingen, ist pensionierter Bankier und interessiert sich für
minimalistische Fotografie.
N.A. Vague
aus München wurde mit dem Bild „#real #me #ad 8“ in der Kategorie
„Stillleben“ nominiert. Als künstlerische Fotografin war sie bereits im
Jahr 2018 nominiert. Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen Alltags- und
Werbefotografie – wobei sie selbst gerne als Model vor die Kamera tritt.
Alexandra Fink-Milosavljevic
aus Blaubeuren fotografiert seit zehn Jahren und zeigt in der Kategorie
„Kreativ“ ein mehrfach belichtetes Bild des Hamburger Hauptbahnhofs.
Johannes Laufs
ist gebürtiger Deutscher, der vor zehn Jahren nach Namibia auswanderte.
Er ist in der Kategorie „Reisen“ nominiert. Das in Namibia geschossene
Bild nennt er „Milky Way Campfire“. Lauf meint, „dass dieses Bild die
Grenzen zwischen irdischen Abenteuern und der unerklärlich überirdischen
Natur des Universums verwischt – Die Sterne erscheinen auf einmal
erreichbar.“
Tim Cavadini
lebt in Wien und wurde für das Bild „Xibalba“ in der Kategorie
„Porträt“ nominiert. Cavadini sagt über seinen Erfolg: „Ich fühle mich
geehrt, dass mein Bild im Rahmen eines so großen Wettbewerbs ausgewählt
wurde und ich hoffe dadurch interessante Menschen zu treffen, mit denen
ich zukünftig zusammenarbeiten kann.“
Die
ausgewählten sechs Deutschen konkurrieren jetzt mit anderen Fotografen
aus der ganzen Welt um den Titel „Open Photographer of the Year“. Neben
dem Titel erhält der Gewinner brandneues Sony Kamera Equipment, Flüge
nach London zur Award Verleihung und ein Preisgeld von 5.000 US Dollar.
Die Arbeiten der genannten Fotografen werden im Sony World Photography
Jahrbuch abgedruckt und in der Ausstellung der Sony World Photography
Awards im Somerset House vom 18. April bis 6. Mai 2019 in London
gezeigt. Ausgewählte Bilder werden ab Mitte September 2019 auch in
Berlin im Willy-Brandt-Haus zu sehen sein.
Die
Sony World Photography Awards werden anonym von international
anerkannten Branchenexperten bewertet, darunter Vertreter
internationaler Museen, Verlage und Medien. Die diesjährige Verleihung
des Offenen- und Jugendwettbewerbs wurde von Rebecca McClelland,
Direktorin für Fotografie und Leiterin der Kunstproduktion von Saatchi
Saatchi & Prodigious (UK), geleitet.
McClelland:
„Ich war erstaunt über die Vielfalt der Arbeiten, die in den Offenen-
und Jugendwettbewerben gezeigt wurden. Die Auszeichnung steht für eine
sehr demokratische Wertschätzung der Fotografie, von der Tradition bis
zu neuen Trends in allen Genres von Natur bis Mode. Die Beurteilung
einzelner Bilder ist nie einfach. Es ist wichtig, unabhängig vom Genre
die gleiche Wertschätzung zu gewähren, um ein faires Ergebnis zu
erzielen. Die Bewertung wird blind durchgeführt, um Voreingenommenheit
zu verhindern, was äußerst wichtig ist.“
Seit
zwölf Jahren wird im Rahmen der Sony World Photography Awards einmal im
Jahr jeweils einen Gewinner in den Bereichen Professional Wettbewerb
(Bildserie), Offener Wettbewerb (Einzelbild), Studentenwettbewerb
(akademische Institution) und Jugendwettbewerb (12-19 Jahre) gekürt. Die
Shortlist des Professional- und Studentenwettbewerbs wird am 26. März
bekanntgegeben.
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