Jahrzehntelang unveröffentlichtes Album von Marvin Gaye: You’re The Man (1972) erscheint am 29. März! ++ Erster Song „My Last Chance“ ab sofort verfügbar

In wenigen Wochen,am 2. April, hätte R&B/Soul-Ikone Marvin Gaye (1939-1984) seinen 80. Geburtstag gefeiert – der ideale Zeitpunkt, um einen bislang unveröffentlichten Schatz aus den Archiven zu lüften: Das jahrzehntelang unveröffentlichte Album You’re The Man, aufgenommen im Jahr 1972 für Tamla/Motown, erscheint am 29. März erstmals als 2LP (Gatefold-Vinyl) sowie als Download und Stream. Der erste Vorbote „My Last Chance“, neu abgemischt von Salaam Remi, ist bereits erhältlich; bei Albumvorbestellungen gibt es den Song als Instant-Download.

Die Veröffentlichung von You’re The Man ist zugleich der Startschuss für eine ganze Reihe von Jubiläumsaktivitäten, die anlässlich des 60. Label-Geburtstags von Motown im Jahr 2019 stattfinden werden. 

Im Jahr 1972, nach dem massiven Erfolg von What’s Going On, war Marvin Gaye auf dem Gipfel angelangt. Die dazugehörigen Singles hatten nicht nur die US-R&B-Charts dominiert, sondern auch im Popbereich ordentlich abgeräumt. Nachdem sich die danach veröffentlichte, systemkritische Single „You’re The Man“ gleich als nächster Erfolg in den R&B-Charts entpuppte, kündigte er bei Motown schon ein dazugehöriges Album namens You’re The Man an (Katalognummer Tamla 316), doch als dann der Erfolg im Popbereich ausblieb, machte Gaye, der sich auch mit dem Umzug seines Labels nach L.A. nicht anfreunden konnte, einen Rückzieher. Das Resultat: Sämtliche Aufnahmen aus dem Jahr 1972 sollten für mehr als 35 Jahre in der Schublade landen.

Zu den Highlights des nun erscheinenden You’re The Man-Albums zählen drei von Salaam Remi (u.a. Nas, Fugees, Amy Winehouse) abgemischte Tracks („My Last Chance“, „Symphony“, „I’d Give My Life For You“) sowie eine längere Version von „I Want To Come Home For Christmas“. Die 2LP-Variante, die insgesamt 15 noch nie zuvor auf Vinyl veröffentlichte Titel vereint, besticht obendrein mit neuen Linernotes aus der Feder des Gaye-Biographen David Ritz.

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